Sebastian Steineke ist im besten Sinne des Wortes als Mitglied des Deutschen Bundestages eine exponierte Persönlichkeit. Sebastian, geboren 1973, hat 1992 mit den Leistungskursen Geschichte und Biologie das Abitur mit 2,1 bestanden. Sein damaliger Tutor war Winfried Rangnick. Sein grundlegendes Interesse an der Politik wurde im Heilwig-Gymnasium gelegt. Dies hat er als Student der Rechtswissenschaften - gemäß Max Weber die beste Voraussetzung, Politiker zu werden - an der Hamburger Universität fortgesetzt. 2004 examinierte Sebastian nach dem Referendariat in Schleswig-Holstein, Hamburg und Rheinland-Pfalz und einem Ergänzungsstudiengang Wirtschaftsrecht und trat parallel in die CDU ein, in erster Linie wegen des Stils von Ole von Beust, die CDU als moderne Großstadtpartei zu etablieren. Während des Studiums lernte er seine heutige Frau kennen, die er 2007 heiratete und mit der er zwei Söhne, zwei und fünf Jahre alt, hat. Sie studierte ebenfalls Jura und erhielt eine interessante Position als Richterin in Brandenburg. Hier eröffnete Sebastian eine Rechtsanwaltskanzlei und spezialisierte sich auf Gesellschaftsrecht.
Seine politische Aktivität reduzierte sich durch den Ortswechsel nicht. Im Gegenteil: Nach dem Umzug nach Neuruppin 2004 wurde Sebastian politisch sehr aktiv. Seit 2006 Mitglied des Vorstandes Neuruppin als Pressesprecher. Seit 2009 Mitglied des Kreisvorstandes Ostprignitz-Ruppin und seit 2011 Mitglied des dortigen Kreistages, in dem er heute seine Fraktion führt. Für die Bundestagswahl 2013 wurde er – zunächst ziemlich aussichtslos erscheinend – als Direktkandidat für den Wahlkreis 56/Prignitz - Ostprignitz-Ruppin - Havelland I – den flächenmäßig größten Wahlkreis Deutschlands – nominiert. Durch einen geschickten und sehr aktiven Wahlkampf, seine besondere Art auf Menschen zu zu gehen und die Probleme zu lösen, wurde Sebastian in den Bundestag mit dem Wahlergebnis von 33,5% gewählt. Eine großartige Leistung. Als Teil der größten Regierungsfraktion ist er Mitglied der Ausschüsse für Recht und Verbraucherschutz sowie Mitglied des Richterwahlausschuss für die obersten Bundesgerichte. Ein besonderes Augenmerk legt Sebastian auf die Themen Infrastruktur (Bahnverbindungen und Autobahnen) sowie die wirtschaftliche Entwicklung der Region.
Sebastian hat das Heilwig-Gymnasium hat in sehr guter Erinnerung. Hier hat er die Grundlage noch Hoch für seine spätere Karriere gelegt und echte Freundschaften haben sich über die Jahre und weit Entfernungen halten können. Sebastians politisches Interesse hat sich zunächst im Familienkreis herausgebildet. Die Schule und das Studium haben dies weiter befördert.